Wir bringen Dir auf unseren Walderlebniswegen auf zwei Teilstrecken von einer
Gesamtlänge von 8,3 km mit insgesamt 23 Schautafeln und Aktionspunkten Wald und Natur näher.
Walderlebnisweg 1 – Länge ca. 2,3 km
Walderlebnisweg 2 – Länge ca. 6.0 km
Reviergeschichte: Der Wonsheimer Gemeindewald bildete früher zusammen mit dem Stein-Bockenheimer Gemeindewald eine eigene Gemarkung „Zweigemeindewald“. Die Waldungen waren gemeinsames ungeteiltes Eigentum beider Gemeinden.
Auf Betreiben der Gemeinde Wonsheim wurde der Wald im Jahr 1833 aufgrund genauer Wertberechnung geteilt.
Seit 1834 werden beide Waldungen getrennt bewirtschaftet, obwohl über die Aussteinung der Teilungslinie zwischen beiden Gemeinden ein Grenzstreit entstanden war, der erst 1863 beendet wurde. Damals wurden dann die endgültigen Grenzen abgesteint. Im Jahr 1866 wurde die Gemarkung „Zweigemeindewald“ aufgelöst und die beiden Gemeindewaldungen den angrenzenden Gemarkungen Wonsheim und Stein-Bockenheim zugeteilt.
Sonnenbergtour
Auch unser neuer, ausgeschilderter Wanderweg Sonnenbergtour lädt zu einer sehr schönen Runde ein.
Der Wanderweg beginnt direkt am Wohnmobilstellplatz und führt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten und durch die Weinberge.
Lass Dich begeistern und nimm Dir Zeit, die wunderschöne Landschaft und die vielen Aussichten zu genießen.
Der insgesamt knapp 10 km lange Weg verläuft zunächst in einer Schleife in süd/östlicher Richtung nach Wendelsheim und zurück (ca. 6,5 km).
Wer möchte, kann hier die Wanderung abkürzen. Wir empfehlen aber unbedingt noch die ca. 3 km lange Schleife in Richtung Siefersheim mitzunehmen.
Pfarrgarten
Nach fast zweijährigen ehrenamtlichen Baumaßnahmen durch die Senioreninitiative 55+ wurde im Jahr 2017 der Pfarrgarten eingeweiht. Umrahmt vom Dorfbrunnen, dem traditionellen Rathaus und der evangelischen Lambertuskirche wurde der Pfarrgarten zu einer Begegnungsstätte für Jung und Alt. Im Pfarrgarten kann man Boule und Schach spielen oder sich einfach die Zeit vertreiben. Freies W-Lan gibt es ebenfalls.
Spielplatz
Spielen, matschen, klettern und rutschen, das dürfen die Kinder auf dem Spielplatz in der Bädergasse, Ecke Heinrich-Bechtolsheimer-Straße.
Der Spielplatz am Dunzelbach wurde zusammen mit den Wonsheimer Kindern zu einem Erlebnisspielplatz umgebaut. Ins Augenmerk fällt zunächst der große Metalleimer, der in der Sonne blinkt und im Sand eingebettet ist.
Am liebsten tummeln sich die Kinder an der Matschanlage aus Edelstahl in dem großen Sandfeld. Kräftig pumpen die Kinder, damit das Wasser über die Kanäle in den Sand fließt. Dort wird dann ideenreich gematscht.
Der multifunktionale Erdhügel mit einer Tunnelröhre, eine Rutsche, die Seilbahn und der Barfußpfad sowie der darüber angebrachte Hängesteg fordert die Geschicklichkeit und fördert die Sinne.
Eine Herausforderung ist vor allem auch der rustikale Kletterfels. In der runden, stabilen Netzschaukel darf es dann auch mal Augenblicke zum Ruhen geben. Sitzbänke am Rand der Rasenfläche bieten ausreichend Platz, damit die Begleitpersonen ihre Sprösslinge nicht aus dem Auge verlieren.
Bücherschrank
Am Wonsheimer Rathaus in der Untergassen befindet sich ein öffentlicher Bücherschrank, der nach dem Prinzip „Geben und Nehmen“ funktioniert.
Ermöglicht wurde der Bücherschrank einst durch das RWE, das in der Region kulturelle Projekte unterstützt. In fünf Fächern finden bis zu 250 Bücher Platz; jeder kann Bücher kostenlos einstellen, ausleihen und wieder zurückstellen und das rund um die Uhr.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist der alte Ortskern unserer Gemeinde mit seinen vielen im 18. Jahrhundert erbauten und unter Denkmalschutz stehenden Häusern und dem Dorfbrunnen.
Die evangelische Lambertuskirche mit romanischem Chorturm wurde 1754 anstelle des im 13. Jh. bereits vorhandenen Gotteshauses erbaut.
Das 1751 erbaute Wonsheimer Rathaus ist beachtenswert alleine durch sein barockes Eingangsportal, welches von muschelförmigen Dekorationselementen umgeben ist. Bis 1967 diente das Rathaus als katholische Kapelle.
Die katholische Heilig-Kreuz-Kirche befindet sich heute am Ortsrand in Richtung Stein-Bockenheim.
Die Paeoniensichtungsanlagen sind derzeit die einzigsten in Deutschland mit der größten Sorten- und Artenvielfalt von mehreren tausend Paeonien in über 1200 Sorten, die jährlich mit neuesten Züchtungen ergänzt werden. Strauch-/Tree-, interspezifischen Hybriden (Itoh), Wild- und Staudenpaeonien gilt es zu bewundern. Zusätzlich sind größere Flächen mit Staudenpfingstrosensorten zur Wurzelvermehrung angepflanzt, die zur Blütezeit das Gesamtbild zusätzlich umrahmen. Auf großen Schiefertafeln findet der Besucher ausführliche Erläuterungen über die Geschichte und Entwicklung der Paeonienzucht. Die Sichtungsanlagen sind in der Blütezeit ab Ende April bis Anfang Juni täglich – auch Sonn- und Feiertags – von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr bei kostenlosem Eintritt geöffnet.